7 einfache Tipps für Allergiker
und wann Sie einen HNO-Arzt aufsuchen sollten
Wir geben Ihnen sieben einfache Tipps für Allergiker, die Sie im Alltag anwenden können, um die Auswirkungen des Pollenflugs einzudämmen.
Dieses Jahr werden von Heuschnupfen betroffene Personen früher geplagt als sonst. Die ersten Pollen von Erle und Hasel sind bereits unterwegs.
Nach dem ohnehin milden Winter 2019/2020 steigen allmählich die Temperaturen wieder und die Frühlingssonne strahlt am blauen Himmel. Das sorgt für gute Laune. Allerdings leider nicht bei jedem – denn für Allergiker beginnt jetzt die Hochsaison der Beschwerden. Besonders im Frühling und Sommer machen die Pollen von Bäumen und Gräsern Allergikern das Leben schwer. Mit zunehmendem Pollenflug sind die Augen öfter gerötet, die Nase ist häufiger verstopft und die Atmung wird beeinträchtigt.
In unserer Praxis für HNO-Heilkunde, Phoniatrie und Pädaudiologie in Dresden wenden wir moderne Methoden an, um Allergie-Patienten aus Dresden und Umgebung zu behandeln und allergische Reaktionen zu lindern.
Mit den folgenden Tipps für Allergiker, insbesondere für Pollenallergiker, können Sie die anstehende Heuschnupfen-Saison gut überstehen.
1. Richtig lüften
Wohnen Sie in der Stadt, lüften Sie Ihre Wohnung morgens. Wohnen Sie hingegen auf dem Land, lüften Sie Ihre Wohnung abends.
Verwenden Sie in Ihrer Wohnung keine Ventilatoren, da durch die zirkulierende Luft diePollen im Raum aufgewirbelt und in der gesamten Wohnung verteilt werden.
2. Abends gründlich duschen
Im Laufe des Tages gelangen Pollen auf und in die Kleidung sowie auf die Haut und setzen sich insbesondere in den Haaren fest. Lösen sie sich dann nachts, gelangen sie schnell in die Atemwege.
Es ist daher hilfreich, am Abend zu duschen und die Haare gründlich auszuspülen.
3. Kleidung öfter waschen
Getragene Kleidung, die nicht verschmutzt ist und noch einmal getragen werden soll, wird oft im Schlafzimmer aufbewahrt. Allergiker sollten hierauf verzichten, denn in der Kleidung sammeln sich Pollen und gelangen so in den Schlafbereich. Stattdessen die getragene Wäsche besser außerhalb des Schlafzimmers lagern und regelmäßig waschen.
Wichtig: Gewaschene Kleidung sollte nicht im Garten getrocknet werden, sondern in der Wohnung.
Damit vermeiden Sie, dass die frische Kleidung direkt wieder in Kontakt mit Pollen kommt.
4. Abgase und Feinstaub meiden
Leichter gesagt als getan – aber insbesondere im engen Berufsverkehr gelangen Abgase und Feinstaub ins Auto, was allergische Reaktionen verstärken kann.
Es ist ratsam, während der Pollenzeit auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen.
5. Regentage nutzen
Regenschirm, Gummistiefel und ein ausgedehnter Spaziergang – das Beste für einen Allergiker. Denn:
Der Regen drückt die Pollen Richtung Boden, wodurch sie seltener Mund, Nase oder Augen erreichen.
Regenwetter ist also genau das Richtige, um einmal tief durchzuatmen.
6. Die richtigen Lebensmittel
Achten Sie immer auf ausreichende Trinkflüssigkeit (mindestens 1,5 Liter täglich, geeignete Getränke sind Früchte- und Kräutertee, Mineralwasser, verdünnte Fruchtsäfte). Ansonsten können die Schleimhäute austrocknen und verlieren ihre Schutzfunktion.
Je besser die Schleimhäute befeuchtet sind, desto schwerer können Pollen in den Körper eindringen.
Auch Lebensmittel, die viel Wasser enthalten, spielen eine wichtige Rolle. Frisches Obst ist die beste Wahl.
7. Im schlimmsten Fall: Urlaub!
Wenn es Betroffene an ihrem Wohnort gar nicht aushalten, ist eine Auszeit ratsam. Wer den Jahresurlaub in die Heuschnupfen-Hochsaison legt, kann sich viele Beschwerden ersparen.
Am Meer enthält die Luft weniger Pollen, in den Bergen ab ca. 2.000 Höhenmetern sind so gut wie gar keine Pollen mehr vorhanden.
Neben den o.g. Tipps für Allergiker sollten Allergie-Patienten auch den Pollenflugkalender im Auge behalten.
Welche Pollen fliegen in Dresden, Meißen, Bautzen und Umgebung durch die Luft? Mithilfe eines Pollenflugkalenders können Betroffene regelmäßig prüfen, welche Bäume und Pflanzen jetzt blühen und welche Pollenarten voraussichtlich unterwegs sind.
Verschiedene Wetterdienste stellen Kalender für ganz Deutschland oder auch für bestimmte Regionen online zur Verfügung. Der Deutsche Wetterdienst DWD stellt eine eigens entwickelte App zum Pollenflug, die sog. Pollen-App, bereit.
Daneben empfehlen wir die Nutzung eines Allergie-Tagebuchs. Ein Allergietagebuch ist eine Art Protokoll, in dem alle Faktoren festgehalten werden, die potenziell mit der Allergie zu tun haben. Ein sorgfältig ausgefülltes Allergie-Tagebuch ist bei der Diagnosefindung sehr hilfreich und manchmal unerlässlich.
Durchführung eines Pricktest in der Allergologie
Im April blühen deutschlandweit vor allem die Esche, die Pappel, die Birke und die Weide, aber auch die Erle und die Ulme. Wer nicht genau weiß, auf welche Pflanzen er allergisch reagiert, ist in einer allergologischen Sprechstunde gut beraten.
In unserer Praxis in Dresden führen wir eine solche Sprechstunde sowie auch die ggf. notwendigen Tests, z.B. den Pricktest, durch und besprechen weitere Maßnahmen.
Wann sollten Allergiker einen HNO-Arzt aufsuchen?
Grundsätzlich sollten allergisch reagierende Patienten immer dann einen Arzt aufsuchen, wenn Beschwerden das Wohlbefinden beeinträchtigen.
Wird die laufende Nase zum Dauerzustand oder werden gerötete, juckende Augen immer unangenehmer, sollten Betroffene sich untersuchen lassen. In manchen Fällen kann auch eine Hyposensibilisierung hilfreich sein. Hierbei wird der Körper auch außerhalb der Heuschnupfen-Saison mit kleinen Dosen des Allergieauslösers belastet, um ihn nach und nach an diesen zu gewöhnen.
In unserer HNO-Praxis beraten Sie Frau Christiane Kirchner und Frau Dr. Ingeborg Doberenz als Allergologen umfassend zu möglichen Untersuchungen sowie Therapiemaßnahmen.
Unser professionelles allergologisches Team wird darüber hinaus durch unsere Mitarbeiterinnen Frau Ina Jost, Frau Lysann Pieniak und Frau Sabine Born als allergologische Assistentinnen ergänzt.
Welche Diagnostik und ggf. auch Behandlung in Ihrem individuellen Fall am geeignetsten ist, klären wir gern vor Ort.
Ihr Team der Praxis für HNO-Heilkunde, Phoniatrie und Pädaudiologie Dresden
