Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Erfahren Sie hier mehr über die Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (HNO)
Was macht ein Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde bzw. ein HNO-Arzt?
Wir haben für Sie wichtige Informationen zum Thema Hals-Nasen-Ohrenheilkunde bzw. HNO-Heilkunde zusammengetragen. Daneben finden Sie untenstehend eine Übersicht über die speziellen Leistungen unserer Praxis in Dresden, z.B. über Kinder in der HNO-Sprechstunde.
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde HNO
Neben den Bereichen Hals, Nasen und Ohren, die der Name des Fachgebiets widerspiegelt, behandeln HNO-Ärzte Erkrankungen der Nasennebenhöhlen, der Mundhöhle, des Rachens, Kehlkopfes sowie der oberen Luft- und Speiseröhre und der Speicheldrüsen. Die Übergänge zu anderen Fachgebieten sind fließend.
- Erkennung und Behandlung von Ohrerkrankungen und deren konservative Therapie
- Diagnostik aller Hörstörungen, Hörsturz, Tinnitus, Betreuung schwerhöriger Patienten, Hörgeräteanpassung und Überprüfung
- Schwindeldiagnostik
- Infusionstherapien bei Hörsturz und Tinnitus
(keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen - Ursachenfindung und Behandlung von Nasenatmungsbehinderungen
- Behandlung von akuten und chronischen Nasennebenhöhlenerkrankungen, Nasenpolyen (Polyposis nasi)
- Nasenmuschelverkleinerungen bei Nasenmuschelhyperplasien mit moderner Radiofrequenz-Chirurgie
- Ultraschalldiagnostik
- Allergiediagnostik und Therapie
- Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Mundhöhle, des Rachens und des Kehlkopfes sowie Krebsvorsorgeuntersuchungen
- Zweit-Meinung
- Privater Vorsorge-Check
- Speicheldrüsenerkrankungen
- Krebsvorsorge, Tumornachsorge
spezielle Leistungen unserer Praxis in Dresden
- Betreuung von Tracheostoma-Patienten, Patienten mit Lufröhrenschnitt (auch Kinder)
- Kehlkopfkrebsvorsorge (vor allem bei Rauchern dringend empfohlen!)
- HNO-Check-Up
- Neugeborenen-Hörscreening gem. Anlage 6 der Kinder-Richtlinie
- Lärmvorsorgeuntersuchungen
- Begutachtung von Lärmerkrankungen
- Begutachtung von HNO-Erkrankungen (z.B. für Versicherungen und Behörden)
Kinder in der HNO-Sprechstunde
Unsere kleinen Patienten liegen uns sehr am Herzen.
Die Behandlung von HNO-Erkrankungen bei Kindern erfordert großes Einfühlungsvermögen und weitreichende Erfahrungen auf dem Gebiet. Kinder können ihre Beschwerden schwer beschreiben. Vor allem bei den kleinen, heranwachsenden Patienten können Bagatellerkrankungen später weitreichende Folgen haben. Geschultes Personal und eine speziell auf Kinder abgestimmte Diagnostik erfüllen die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Genesung.
Kinder sind aufgrund anatomischer Gegebenheiten im Gegensatz zu Erwachsenen häufiger von Erkrankungen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich betroffen. Zu den häufigsten Erkrankungen zählen:
- Akute und chronische Mittelohrentzündungen (Otitis media), Paukenerguss
- Mandelentzündung (Tonsillitis)
- Probleme mit den Polypen (vergrößerte Rachenmandel)
Wir legen besonderen Wert auf eine kindgerechte Untersuchung und Behandlung. Die Hals-Nasen-Ohrenheilkunde bietet aufgrund ihrer mikroskopisch/endoskopischen Untersuchungsmöglichkeiten eine adäquate Therapie, die vielfach auf den Einsatz chemisch-antibiotischer Medikamente verzichten kann. Durch die Verwendung naturheilkundlicher Präparate haben wir den größten Erfolg bei der Heilung von Kindererkrankungen.
Sollten operative Eingriffe notwendig werden, sind wir ebenfalls der geeignete Ansprechpartner. Unsere Praxis verfügt über eine mehr als 25-jährige operative Erfahrung. Frau Dr. Doberenz und Frau Kirchner sind zudem als Belegärzte im Helios-Weißeritztal-Klinikum in Freital tätig.
audiologische Diagnostik z.B. bei Hörstörungen
Hörstörungen im Kindes- und Erwachsenenalter können unterschiedliche Ursachen haben. Eine Schwerhörgkeit kann durch eine Schallleitungsschwerhörigkeit, wie zum Beispiel Ohrenschmalz, zähe Flüssigkeit im Mittelohr (Paukenerguss), eine Belüftungsstörung (Tubenventilationsstörung), ein Loch im Trommelfell oder eine chronische Entzündung (Cholesteatom) oder durch eine Hörstörung im Innenohr oder durch den Hörnerven (Schallempfindungsschwerhörigkeit) verursacht werden. Diese schränken die Hörfähigkeit mehr oder minder lang ein und können teilweise auch zu einer Verstärkung der Schwerhörigkeit führen. Eine frühzeitige Diagnose ist vor allem bei Kindern wichtig, um z.B. eine Sprachentwicklungsverzögerung oder -störung zu verhindern.
Die audiologischen Untersuchungen finden in unserer Praxis altersentsprechend, vom Neugeborenen bis ins hohe Alter und anforderungsentsprechend, von der kindlichen Versorgung bis hin zur Versorgung von Patienten mit professionellen Stimmberufen (zum Beispiel: Lehrer, Sänger, Schauspieler) und Musikern statt.
Wir führen folgende audiologische Diagnostik durch.
- Reflexaudiometrie (APR), Hinwendungsaudiometrie, Spielaudiometrie, Tonschwellenaudiometrie (alters- und entwicklungsabhängig)
- Alters- und entwicklungsabhängige Sprachaudiometrie (auch mit Hörgerät im Freifeld)
- Überschwellige Audiometrie
- Tinnituscharakterisierung
- Prüfung zentraler akustischer Verarbeitung und Wahrnehmung nach WARNKE zum Erkennen einer Auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung (AVWS)
- Tympanometrie, Messung der Trommelfellschwingung
- Stapediusreflexschwellenmessung
- Otoakustische Emissionen (OAE), Messung der Funktion der äußeren Haarzellen im Innenohr (Neugeborenen-Hörscreening)
- Hirnstammaudiometrie (BERA = brainsteam evoked response audiometry) zur Messung der frühakustisch evozierten Potentiale (FAEP) zur Bestimmung der Hörschwelle und der Weiterleitung der akustischen Signale vom Innenohr bis zum Hirnstamm
- Neugeborenen-Hörscreening mit Anschluss an die zentrale Dokumentation in Sachsen
Weitere Informationen finden Sie auch unter Fachbereiche » Pädaudiologie
ambulante Operationen
Unsere Praxis bietet ebenfalls ein operatives Spektrum an. Bei manchen Krankheitsbildern führt eine konservative Behandlung langfristig nicht zum gewünschten Erfolg, so dass operative Behandlungsverfahren eingesetzt werden müssen. Unsere langjährige Erfahrung im konservativen und operativen Bereich garantiert Ihnen einen kontinuierlichen Behandlungsverlauf von der Aufklärung zur Operation bis hin zur operativen Nachsorge.
Um Ihnen einen Einblick in die Thematik zu ermöglichen, haben wir hier einige Informationen über verschiedene Eingriffe zusammengestellt. Weitere Fragen beantworten wir selbstverständlich gerne in einem persönlichen Gespräch.
Wir führen folgende ambulante Operationen in Lokalanästhesie oder Vollnarkose in den Räumen unserer HNO-Praxis in Dresden Löbtau durch. Die angebotenen Operationen erfolgen selbstverständlich in Zusammenarbeit mit erfahrenen Anästhesisten.
- Adenotomie (Rachenmandelkappung)
- Paracentese (Trommelfellschnitt)
- Paukendrainage (Einlage von Trommelfellröhrchen)
- Myringoplastik (plastischer mikroskopischer Verschluß des Trommelfells)
- Otoclisis/Anthelixplastik (Korrektur von Ohrmuschelform- und Ohrmuschelstellungsfehlern, Anlegen der Ohren)
- Ästhetisch-kosmetische HNO-Operationen (Schönheitsoperationen an Gesicht, Hals und Ohr)
- Endoskopische endonasale Operationen der Nasennebenhöhlen und inneren Nasenweichteile
- Nasenseptumkorrekturen (Operation der Nasenscheidewand)
- Mikrochirurgie am Kehlkopf nach KLEINSASSER
- Probeentnahme von Gewebe im HNO-Bereich
- Entfernung von Hautanhangsgebilden im HNO-Bereich
- Weitere Eingriffe nach persönlicher Vorstellung
Weitere Informationen zu Operationen im stationären Bereich können Sie hier nachlesen.
stationäre Operationen
Wir führen folgende stationäre Operationen am HELIOS Weißeritztalklinikum in Freital durch.
- Tonsillektomie (Gaumenmandelentfernung)
- Tonsillotomie (Gaumenmandelkappung) mit Hochfrequenzchirurgie
- Gaumenplastik bei Schnarchpatienten mit Hochfrequenzchirurgie
- Eingriffe am Hals (z.B. Lymphknotenentfernung)
- sowie alle „ambulanten Operationen“ bei Patienten die besondere Überwachung benötigen oder längere Anfahrtswege haben
HNO-Untersuchungen mit Lampe und Lupe
Was? Schon fertig?
Das gesamte Untersuchungsspektrum des HNO-Bereiches ist mit heutigen Möglichkeiten kein „furchtbares Drama“ mehr.
Vielmehr sind die Untersuchungen mit den heute üblichen Endoskopen so schnell und schonend, dass die Patienten häufig fragen: „Was? Schon fertig?“.
Die Untersuchung der Ohren erfolgt mit Hilfe eines Ohrmikroskopes. Der Gehörgang und das Trommelfell sind damit stark vergrößert und es lassen sich auch kleine Veränderungen erkennen.
Sollen die hinteren Nasenabschnitte und insbesondere die Wege in die Nasennebenhöhlen kontrolliert werden, wird ein extrem dünnes Endoskop in die Nase geführt.
Die Untersuchung des Kehlkopfes und des Schlundes bis zur Speiseröhre erfolgen mit Hilfe eines Winkel-Endoskopes. Dieses Endoskop ist so dünn, dass das lästige Würgen meist nicht nötig ist. Ein ganz wichtiger Tipp für eine solche Untersuchung ist das gleichzeitige Atmen. Damit lässt sich das Würgen fast immer unterdrücken.
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